Fakes, Betrug und Verzweiflung: Man hört immer wieder, dass in Osteuropa viele Love-Scammer sitzen. So schützt du dich davor
Internet-Betrug...
...ist weit verbreitet und vielfältig. Gerade aus Russland und anderen Teilen Osteuropas hört man immer wieder von ansteigender Internetkirminalität.
Auch wenn die meisten Online-Dating Plattformen sehr gute Methoden haben um LoveScammern vorzubeugen, schlüpfen diese ab und an trotzdem durchs Raster.
Wir haben dir die wichtigsten Fragen und Antworten zu LoveScamming Osteuropa zusammengestellt.
1. Was sind LoveScammer?
Es sind Betrüger, die sich mit gefälschten Daten und oft auch Bildern auf Partnervermittlungsseiten registrieren. Dies ist eben leider häufig bei Partnervermittlungen zwischen Ost- und Westeuropa der Fall. Sie sind sehr geschickt darin, dem Partnersuchenden das Gefühl zu geben, genau die Person zu sein, nach der dieser sich so lange sehnt und baut virtuell eine emotionale Beziehung auf. Es dauert in der Regel nicht lange, bis aus verschiedensten Gründen um Geld gebeten, teilweise regelrecht gebettelt wird: ein Familienmitglied ist erkrankt, man hatte einen Unfall, man kann sich Sprachkurs/Visa/Flug nicht leisten.
2. Wer betrügt?
Das kann man leider nicht genau eingrenzen. Es können sowohl einzelne als auch gut organisierte Gruppen sein. Und sie sind oft gut beraten: sowohl technisch als auch psychologisch haben vor allem grössere Banden ein wahres Expertenteam um sich geschart um ihre Kriminalität zu perfektionieren.
3. Wer wird betrogen?
Opfer sind häufig Männer aus der westlichen Welt, wie Deutsche, Schweizer, US-Amerikaner die unerfahren mit Partnervermittlungen Osteuropa sind und sich nur von der Schönheit der Pofilbilder blenden lassen.
4. Welche Methoden gibt es?
Am Grundprinzip hat sich über die Jahre hinweg nicht viel verändert. Während es die NigeriaConnection mehr auf Frauen ab dem vierzigsten Lebensjahr abgesehen hat sind die Betrüger aus Osteuropa auf ahnungslose Männer aus.
In der Regel schreiben die Frauen dich an, wobei das allgemein bei osteuropäischen Frauen, vor allem Russinnen häufig der Fall ist.
Es folgen schnell Nachrichten, in denen die Frau dem Mann übertrieben den Hof macht und sich als seine Traumfrau, auf die er immer gewartet hat präsentiert.
Dann beginnt meistens mit der Melk-Methode. Es werden immer wieder eher kleine Summe erbeten, für Sprachkurse oder um den Kontakt aufrecht zu erhalten (z.B. Handykarten oder die Mitgliedschaft bei der Partnerbörse) erbeten. Für einen Schweizer sind zum Beispiel 50€ nicht viel Geld, in der Ukraine oder Rumänien ist es dafür eine ganze Menge. Doch wenn man immer wieder 50€ für jemanden abzweigt, den man noch nie gesehen hat, tut es irgendwann nicht nur dem Geldbeutel weh.
Heftiger wird es, wenn grössere Summen erbeten werden. Sobald eine Frau klagt, dass ein Familienmitglied krank ist und sie die Kosten nicht tragen kann, sie einen Unfall hatte und ihr Auto Schrott ist, sie Geld für ein Visum oder die Reise zu dir will - Vorsicht!
5. Wie kann man sich vor Betrug schützen?
Sende niemals Geld an jemanden, der dir nicht persönlich bekannt ist!
Achte auf die oben genannten Betrugs-Methoden. Wenn dir etwas spanisch vorkommt, brich den Kontakt lieber ab und melde das Profil bei deinem jeweiligen Partnervermittlungs-Anbieter!
Die seriösen Vermittlungen wie Interfriendship oder PolishHarmony Verfügen über ausgezeichnete Methoden um Scammer schon kurz anch der Registrierung zu entlarven. Diese sind jedoch anpassungsfähig und lernen immer neu dazu. Also überlasse die Verantwortung nicht alleine den Webseitenbetreibern, sondern nimm auch mal die rosarote Brille ab und schau etwas genauer hin.
6. Was sollte man tun wenn man Opfer geworden ist?
Nicht schweigen! Auch wenn es dir unangenehm oder peinlich ist: du bist nicht der erste, der auf diese Masche reingefallen ist. Die Methoden sind teilweise so perfide, dass man erst aufwacht, wenn es zu spät ist.
Melde das Profil sofort bei dem Betreiber. Auch wenn es bereits gelöscht wurde könnten diese vielleicht noch helfen.
Informiere dich auf speziellen Internetseiten darüber, wie du mehr über die Betrüger herausfinden kannst und gehe in jedem Fall zur Polizei!
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