Was erlebt man als Frau, Mann oder Paar wirklich im JOYclub? Gibt es hier nur Swinger oder auch erotische Abenteuer für Singles? Wir haben einige Mitglieder für euch befragt...
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Was erlebt man als Frau, Mann oder Paar wirklich im JOYclub? Gibt es hier nur Swinger oder auch erotische Abenteuer für Singles? Wir haben einige Mitglieder für euch befragt...
Testsieger kostenlos testenKnisternde, stilvolle Erotik oder plumpe Anmachen? Was erlebt man wirklich im JOYclub - dem sogenannten "Facebook für Erwachsene" bei dem mehr als 2’777’000 User angemeldet sind? Und ist das wirklich nur etwas für Paare, die gerne einen Partnertausch haben wollen und Begleitungen für Clubbesuche suchen? Oder kommen hier auch die jungen Singles auf ihre Kosten? Wir haben für euch in Erfahrung gebracht, was sich wirklich bei diesem Portal für erotische Abenteuer finden lässt.
Der Ton macht ja bekanntlich die Musik - und hier beim JOYclub gibt es viele verschiedene Töne, die angeschlagen werden. Wir haben für euch einige Anschreiben gesammelt, die mal besser, mal schlechter waren und alle an einem Tag bei uns eingegangen sind. Deshalb unser Tipp: Man sollte sich auf jeden Fall immer das Profil des anderen Nutzers durchlesen und dabei genau darauf achten, was das Gegenüber mag, will und im Portal für Sexkontakte jeglicher Art sucht. Dabei ist es wirklich wichtig, auf die Person einzugehen: Seien es nun ihre Interessen, Vorlieben oder andere Aspekte (bei Frauen kommen umfangreiche Komplimente natürlich immer gut an): Hier einige Do's and Don'ts.
Psssst! - Ein kleiner Tipp für die Frauen: Alle Angaben sind freiwillig, wenn du aber unnötige Nachrichten von unpassenden Anwärtern vermeiden willst, dann solltest möglichst genau beschreiben was du suchst, magst, willst und wünschst.
Mal davon abgesehen, dass die Anmeldung und die Mitgliedschaft bei einem der grössten deutschen Erotik-Portalen mit Millionen NutzerInnen kostenlos ist, gibt es verschiedene andere Gründe, sich beim JOYclub anzumelden, so erzählt:
Sie (36 Jahre, Arzthelferin):
Ich war schon lange aus Swingerpartys unterwegs. Ich war jung, Single und hatte einfach schon immer ein grösseres Begehren, meine Sexualität im vollen Umfang auszuleben. Das Swingen hat es mir ermöglicht mich und meine sexuellen Fantasien besser kennenzulernen und zu leben. Natürlich unterhält man sich auf diesen Partys in den Swingerclubs auch ein wenig und freundet sich über die Zeit an. Ständig überhörte ich wie einige sagten, sie hätten sich im JOYclub kennengelernt. “JOYclub”? Ich kannte ihn nicht, wollte das aber als junge Swingerin auch nicht zugeben, dass wohl jeder schon in dieser tollen Location war, nur ich nicht. Google sollte mir dabei helfen, diesen JOYclub zu ergründen. Und da fand ich ihn: den so prominenten JOYclub - wider Erwarten eine Community, kein Club.
Um mitreden zu können meldete ich mich gleich an. Nach einer Woche war ich voll dabei, erhielt viele Komplimente für meine aufreizenden Fotos und unzählige Nachrichten. Ich hatte beinahe jede Woche ein Date mit einem Mann, der mir wirklich gefiel. Manchmal war es auch mehr als nur ein Mann ...
Sie (21, Studentin) berichtet:
Ich muss ehrlich sagen, dass obwohl der JOYclub dafür bekannt ist, ich selbst nicht oft auf Swinger getroffen bin. Natürlich gibt es schon einige, aber die meisten im JC lesen sich die Profilbeschreibung wohl durch und haben gelesen, dass ich auf der Suche nach Solo-Männern bin.
Und diese Solo-Männer haben mich wirklich in Scharen gefunden. Ich war zunächst überfordert von der Masse an attraktiven, intelligenten Männern, die bei einer jungen Frau wirklich sehr aktiv sind und sie mit Komplimenten, Aufmerksamkeiten wie Rosen und äusserst charmanten Fotokommentaren umgarnen. Viele haben mein Profil sehr aufmerksam gelesen und sind nicht nur auf meine sexuellen, sondern auch auf meine kulinarischen Vorlieben und meine anderen Interessen eingegangen. Manche fragten auch, warum ich keine Beziehung wünschte, weil sie explizit danach auf der Suche waren. Überdies gab es natürlich auch viele plumpe Anmachen und Sprüche, die wirklich scham- und niveaulos waren. Allerdings war das bei mir eher die Ausnahme. Fakes habe ich bislang keine gesehen oder kennengelernt, allerdings treffe ich mich auch bevorzugt mit Nutzern, deren Identität persönlich bestätigt wurde.
Mein schönstes JOYclub-Date war tatsächlich das erste, auch wenn noch viele weitere folgten. Er war viel älter als ich - ganze 16 Jahre. Aber ein jung gebliebener Mann mit einer Passion für schöne Dinge. Er war eloquent, schlagfertig, ein Ästhet und äusserst manipulativ. Er wusste genau wie er mit mir umzugehen hatte, lockte mich stets aus der Reserve und das mit einer Dreistigkeit, dass ich nicht anders konnte, als meine versautesten Wünsche preiszugeben... Und das alles noch bevor wir uns das erste Mal sahen. Zugegeben habe ich mich zuerst gescheut überhaupt ein Date zu haben. Ursprünglich wollte ich mich im JOYclub nur ein wenig umsehen und vielleicht ein wenig über sexuelle Fantasien und Begierden schreiben. Aber ich merkte langsam, wie er mich manipulierte genau das zu werden, wofür ich mich eigentlich stets geniert hatte. Und das ohne mich auch nur einmal anzufassen. Er schickte mir morgens Fotos und Videos von sich und seinem besten Stück, tagsüber sendete er Fotos von Feigen zum Mittagessen und betonte die latente Erotik, die sie doch hätten... Wir telefonierten des Öfteren, er war sehr aufmerksam und hörte mir zu, schmeichelte mir. Trotzdem konnte ich mich nicht zu einem Treffen überwinden, irgendwann setzte er mir indirekt ein Ultimatum...
Sie (21 Jahre, Studentin) berichtet weiter..:
Ich wollte nie etwas mit einem wesentlich älteren Mann haben und das hiess ab 8 Jahren Altersunterschied ist Sense. Aber nun war ich genau an dieser Stelle - manipuliert und längst verführt. Er lud mich also zu sich ein und es war mit Abstand das simpelste und doch schönste JOYclub-Date bisweilen. Wieso?
Mal abgesehen davon, dass er selbstsicher, stilvoll und höflich war, konnte er alle meine Bedenken nachvollziehen und war zurückhaltend distanziert, bis ich auf ihn zuging.
Nach stundenlangem Reden auf seinem Balkon und einigen Gläsern Weisswein landeten wir also nicht im Bett, sondern auf der Couch nebeneinander. Wir waren uns sehr nah, hörten Musik und schwiegen uns an. Ich wusste nicht recht, was ich wollte und liess einfach seine Hand ganz sanft über meinen Körper gleiten und lauschte der Musik. Leicht fand er alle meine Schwachstellen und ich konnte ihm nicht mehr widerstehen ... Alles hatte sein ganz eigenes Tempo, war entschleunigt und doch nicht zögerlich. Darin lag für mich die grösste Erotik, das schönste Gefühl. Und auch wenn wir bei diesem ersten Date nicht im Bett landeten, habe ich doch sehr viel über Sexualität und Erotik gelernt an diesem Abend. Für mich ist nun oft der Weg das Ziel, denn darin liegt die grösste Aufregung. Und im JOYclub gibt es einige Wege, die man beschreiten kann...
Er (30 Jahre, PR-Manager):
Sie war heiss, ihr Profiltext gefiel mir, also habe ich ihr geschrieben. Wir schrieben so hin und her, verstanden uns gut und haben ein Treffen ausgemacht. Sie bestand darauf, dass wir uns bei ihr Zuhause treffen - erst später verstand ich warum.
Die Tür öffnete sie mir bereits in einem sehr ansehnlichen Dessous. Wir redeten 5 Minuten und schon ging es zur Sache. Sie war so ausgehungert, dass sie recht früh auch sehr laut geworden ist... wovon ihr Sohn aufwachte!
Wir mussten also pausieren, während sie vergeblich versuchte den Kleinen wieder ins Bett zu bringen und schlafen zu legen. Das dauerte ewig und ich war schon kurz davor zu gehen. Doch dann schaffte sie es doch noch ihn ins Bett zu bekommen und wir haben da weiter gemacht, wo wir aufgehört haben...
Sie (40 Jahre, PR-Beraterin):
Schon die Anmeldung im JOYclub, war eine neue Erfahrung. All diese Fragen über mich, meine Sexualität und Vorlieben. Viele Dinge kannte ich bisweilen gar nicht. Nach der Anmeldung und dem Hochladen einiger Fotos war ich zunächst ganz überfordert durch die Flut an Mails, die charmanten Sprüche und Nettigkeiten - aber auch die idiotischen und plumpen Sprüche manchmal. All das hat mich ab dem ersten Moment total überrascht, das kannte ich so bisweilen noch nicht. Es ist sehr dynamisch, schnelllebig, sehr intensiv und dann doch wieder anonym - Manche sind respektlos im Umgang mit anderen - das waren einige sehr negative Erfahrungen im Joyclub. Manche wollten, dass ich mich prostituiere oder stellten anderweitige ungenierte Fragen und forderten mich auf, Grenzen zu überschreiten.
Aber es gab auch eine Menge toller Erfahrungen: Sehr viele nette, freundliche Menschen, die nun mittlerweile tatsächliche Freunde sind. Ich bin eingebettet in aktive Gruppen, hatte wirklich ein paar sehr tolle Dates. Ich hatte sogar das ausgesprochene Glück einige Männer kennenzulernen, die so besonders waren, dass ich mich gar in einen von Ihnen verliebt habe. Ich bin einfach sehr dankbar, dass es den JOYclub gibt. Gäbe es ihn nicht, hätte ich all diese tollen Personen nie kennengelernt. Ich bin weiterhin zuversichtlich hier sehr tollen Menschen zu begegnen. Wenn ich online bin, dann ist mein Postfach nach wie vor immer fast voll und ich komme stets in Kontakt mit neuen Mitgliedern, die für mich neue, besondere Wünsche und Fantasien haben.
Nicht zu vergessen sieht man hier auch mit den kostenlosen Funktionen tolle Fotos und Beiträge von anderen JClern, hört andere Meinungen und erweitert seinen (sexuellen) Horizont auf jeden Fall. Zum Beispiel konnte ich meine dominante Ader durch den JOYclub das erste Mal richtig ausleben - das war echt eine erotische Erfahrung.
Er (39 Jahre, KFZ-Mechaniker):
Seit ich hier bin, hat sich für mich viel geändert. Ich bin aufgeschlossener in Sachen Sex, aber auch höre ich mehr auf die Wünsche und Belange der Frauen, mit denen ich Sex habe. Ich respektiere sie tatsächlich mehr, weil ich mich intensiver mit ihren Bedürfnissen auseinandergesetzt habe.
Sie (36 Jahre, Arzthelferin) berichtet weiter:
Ich hatte beinahe jede Woche ein Date mit einem Mann, der mir wirklich gefiel. Manchmal war es auch mehr als nur ein Mann und manchmal auch mehr als nur ein Nacht (ONS) ...
Nach einer Weile hatte ich das ständige Daten aber satt. Meine Fantasien hatte ich ausgelebt und das Schema F der Joy-Dates wollte ich nicht mehr. Viele beteuerten zwar gerne, dass sie anders sein, anderes wollten, letztendlich endete der Abend dann doch im Bett und das ohne grosse Gefühle. Dann lernte ich einen jüngeren Mann kennen, der hartnäckig war. So hartnäckig, dass wir jetzt ein Paar sind und ich ihn die “Liebe meines Lebens” nennen darf.
Deswegen glaube ich, dass man im JOYclub alles finden kann. Wer nicht lange fackelt, der wird hier viele Menschen kennenlernen, mit denen man Spass haben, Grenzen ausloten und Fantasien ausleben kann. Aber auch Menschen, die mehr als das wollen, sind hier zu finden.
Er (26 Jahre, Bankkaufmann)
Richtige Reinfälle und Katastrophen hatte ich bislang noch nicht. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich grundsätzlich eher distanziert bin und mich erst langsam auf andere einlasse und mich ihnen annähere.
Durch dieses Beobachten meines Gegenübers und des kritischen Abwägens, ob eine Frau zu mir passt oder nicht, habe ich bislang einige wirklich schöne Dates gehabt. Dabei habe ich auch viele meiner Fantasien, die mir immer nur im Kopf umhergegangen sind, auch endlich in der Realität umsetzen können. Das hat sich auch auf den Umgang mit meiner Ehefrau ausgewirkt.
Obgleich jeder Mensch anders ist und verschiedene Dinge mag oder nicht, kann man durch den JOYclub wirklich viel mitnehmen. Hier sind fast alle Fetische vertreten und Querbeet die verschiedensten Arten von Männern, Frauen und Paaren die wirklich alles suchen. Meine grundsätzliche Experimentierfreude wurde dadurch nur noch grösser und man tauscht sich immer weiter über unausgelebte Fantasien und Wünsche aus...
Paar (48+46 Jahre)
Wir finden den JOYclub einfach klasse. Es gibt so viele Meinungen, Neigungen und Erfahrungen anderer, die zum Nachdenken anregen, dazu verleiten seine eigenen Wünsche, Bedenken, Neigungen und Interessen zu überdenken und gar dazu verleiten, "neues Auszuprobieren".
Wir sind ohnehin immer stets sehr experimentierfreudig gewesen und wollten unsere Sexualität nicht verstecken. Hier holen wir uns die Infos über bevorstehende Veranstaltungen und Clubs - Wo sonst kann man sich so viele zusammengefasste Infos kriegen und sogar noch Ermässigungen für JOYclub-Events?!
Und dann hat der JOYclub ganz generell diesen stilvoll erotische Rahmen und eine eigene Klasse. Hier gibt es nichts, das in die Schmuddelecke gesteckt werden muss, sondern wirklich Erotik, die anspruchsvoll ist und auf einem hohen Niveau stattfindet. Natürlich gibt es solche und solche, aber im Grossen und Ganzen ist der JOYclub unterhaltsam und aufschlussreich. Man beginnt über seine eigene Sexualität nachzudenken und das macht einen offener für neue Spielarten und Neigungen, weil man hier auch die Motivation von anderen für ihre Lebens- und Liebesformen erfährt.
Sie (42 Jahre, Lehrerin):
Wir sind noch nicht lange dabei, haben aber dennoch bislang nur gute Erfahrungen gemacht! Man schickt einige Nachrichten hin und her, stimmt die Harmonie, dann unterhält man sich am Telefon, trifft sich auf ein Gläschen Wein oder isst gemeinsam zu Abend. Das erste Mal geht aber jeder alleine nach Hause, um sich dann später ein Feedback zu geben: Will man sich nochmal sehen? Was mag man besonders an dem anderen Paar? Wie und wo soll das nächste Treffen stattfinden?
So machen wir das zumindest. Immerhin gibt es nix unerotischeres als Druck und Stress. Wenn es passt, dann passt es. Falls nicht, ist das auch gut so. Man sollte nicht den Kopf hängen lassen oder vorschnell aufgeben, wenn man mal nicht gleich einen passenden Partner oder ein Paar mit denselben Interessen und Vorlieben findet.
Schliesslich sind wir hier alle beim JOYclub - mehr oder weniger - aus dem gleichen Grund, oder?!
Was sollte man in sein Profil schreiben? Was zieht das andere Geschlecht an? Hier unsere Einschätzungen zu einigen Mitglieder-Profilen.