Die Anmeldung bei Grindr ist unkompliziert und schnell. Die Registrierung ist in weniger als 5 Minuten abgeschlossen und kostet nichts.
Um sein Profil zu erstellen braucht man lediglich seine E-Mail-Adresse, sein Wunschpasswort und das Geburtsdatum. Wenn man die Nutzungsbedingungen akzeptiert hat ("I accept the Terms of Service"), wird man gleich auf die Übersicht weitergeleitet. Schon ist das Profil erstellt und man kann sich erstmal umsehen.
(P.s. Das erste Kästchen muss man nicht auswählen, wenn man keine Benachrichtigungen via E-Mail erhalten will.)
Achtung: HIV-Ärger
Achtung: Es ist bekannt geworden, dass Grindr die Profildaten und den HIV-Status der Nutzer mit Dritt-Firmen geteilt hat, um die "Dating-App zu verbessern". Scott Chen, der Chef der Chief Technology Officer von Grinder sagte, dies sei eine "Standardprozedur", allerdings ist es unverständlich weshalb der HIV-Status an online-analytische Firmen weitergegeben werden soll. Da die Information auch jeweils die E-Mail-Adresse, GPS-Daten und die Telefon-ID beinhaltete, konnte jeder Nutzer zweifellos identifiziert werden - auch, wenn sie auf Grindr weder Namen noch Fotos angegeben hatten.
Grindr steht nun stark in der Kritik, da das Teilen des HIV-Status einer Person, ohne ihre eindeutige Zustimmung, ein Verstoss gegen den Datenschutz ist und HIV-positive Personen stigmatisiert. Darauf verspricht Grindr nun, keine heiklen Informationen mehr mit Dritten zu teilen.
Der Fokus liegt auf der Optik...
Das wird ganz klar, wenn man sich an das Ausfüllen des Profils macht. Man kann zunächst den angezeigten Namen auswählen und eine Profilbeschreibung hinufügen. Danach geht es aber vor allem um das Aussehen: Grösse, Gewicht, Ethnizität, Körperform.
Weitere Angaben zielen auf sexuelle Präferenzen sowie Beziehungs- und Gesundheitsstatus ab: Neu angelegt ist die Frage nach dem HIV-Status und dem letzten Testdatum dafür. Darunter findet man einen Button, der einen zu einer Seite für gesundheitliche Fragen, primär STDs weiterleitet. Hier kann man sich informieren über mögliche Risiken und Krankheiten.
Zudem kann man seine anderen Social Media-Profile mit Grindr verlinken, um ein umfangreicheres Selbstbild abzugeben.